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trans* Werden

Queere Zeitlichkeiten und Transitionen in Videoblogs

Sarah Horn

$90.95   $77.70

Hardback

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QTY:

German
ICI Berlin Press
18 November 2025
Das Buch trans
* Werden Queere Zeitlichkeiten und Transitionen in Videoblogs widmet sich in einer medienwissenschaftlichen Analyse ausgewählten Videos von trans
* Videobloggern, die ihre geschlechtlichen Transitionen in den 2010er Jahren auf YouTube dokumentieren. In selbstdokumentarischen Praktiken verbunden mit den Wirkungen des Testosterons auf die Körper offenbart sich trans
* Sein als ein komplexes und ungewisses Werden, das in medialer Umgebung als queere Zeitlichkeit erfahrbar wird. Hierbei stehen die Effekte der Mediatisierung im Fokus der Analyse.
By:  
Imprint:   ICI Berlin Press
Volume:   38
Dimensions:   Height: 229mm,  Width: 152mm,  Spine: 25mm
Weight:   662g
ISBN:   9783965581111
ISBN 10:   3965581112
Series:   Cultural Inquiry
Pages:   382
Publication Date:  
Audience:   General/trade ,  ELT Advanced
Format:   Hardback
Publisher's Status:   Active

Sarah Horn ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Filmwissenschaft am Institut für Film-, Theater-, Medien- und Kulturwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Zuvor hat sie an der Ruhr-Universität Bochum im Graduiertenkolleg 'Das Dokumentarische. Exzess und Entzug' mit einer medienwissenschaftlichen Arbeit promoviert. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf Themen in queerer und feministischer Theorie, Trans Studies, Medien und Gender (insbes. Männlichkeiten) sowie Affektpolitiken. Sie ist Mitglied im DFG Forschungsnetzwerk Gender, Medien und Affekt und Mitherausgeberin des Journals kultur & geschlecht.

Reviews for trans* Werden: Queere Zeitlichkeiten und Transitionen in Videoblogs

Sarah Horn praktiziert in diesem Buch das oft gewünschte intersektionale Arbeiten. Wie genau Gender, Begehren, race und digitales Vernetztsein so ineinander sind, dass nichts ohne das andere Sinn macht, wird hier exemplarisch durchdacht. Medien ermöglichen das Denkbar-Machen, Lebbar-Machen, das Überleben. Solche Medien können eine Plattform wie YouTube und ein Hormon wie Testosteron sein. Durch alle Verstellungen der neoliberalen, rassifizierten, kapitalistischen, biopolitischen oder Selbstoptimierungs-Ideologien der Medien hindurch ermöglichen sie gleichzeitig Formen des Trans* Werdens. Das Besondere in dem Gefüge, das Sarah Horn beschreibt, ist die Zeitlichkeit: Eine Transition, das to in FTM, female to male etwa, oder auch die tagebuchartige Form des Videoblwogs mit einer Abfolge wie 2 days on T zu 100 days on T ist keine lineare, erfolgreiche oder fehlgehende Entwicklungsgeschichte. Horn besteht auf der Unbeständigkeit dieses Werdens, verfolgt es mit einem enormen Theoriekorpus und mit Close Readings der Vlogs, und beharrt auf der Unabgeschlossenheit jeder vergeschlechtlichten Subjektivität und der digitalen Mediatisierung, auf Wagnissen und Zweifeln, und auf dem Begehren nach Zukünftigkeit. - Ulrike Bergermann, Professorin für Medienwissenschaft an der HBK Braunschweig.


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