Michael van Hoogenhuyze ist seit vielen Jahren als Kunsthistoriker und Kunsttheoretiker in der Kunstvermittlung tätig.In den letzten Jahren unterrichtete er an der Königlichen Akademie und am Königlichen Konservatorium in Den Haag. Er ist ein Experte für Kunsterziehung und Beratung. Nach seiner Pensionierung hält er Vorträge und schreibt Bücher über Kunst und Kreativität. Martin Burr ist Künstler und Réalisateur und seit vielen Jahren an Kulturhäusern der Peripherie tätig. Er studierte bei Michael van Hoogenhuyze und dem Kollegium der Interfakultät Bild und Klang zwischen 1993 und 1998 am Königlichen Konservatorium und der Königlichen Akademie Bildender Künste in Den Haag. Anschliessend als Réalisateur und Komponist am Schauspielhaus Zürich tätig, Dozent an der Theaterhochschule Zürich, doziert und forscht an der FHNW, gründet und programmiert erst das Theater Scène 2 in Senones (F) und dann die Imprimerie Basel, realisiert mit der Akademie der Naturwissenschaften Theater in der Deutschschweiz, Mitglied des Forschungsschwerpunkts Transdisziplinarität der Zürcher Hochschule der Künste, gründet und programmiert ein Fachwerk für Bau, Bühne, Bild und Biennale, doziert an der Technischen Universität Wien und der ETH Zürich, ist Vorstandsmitglied des Verbands Kultur Baselland, Co-Präsident der Genossenschaft Blaue Lette und des Verbands pro cultura und initiiert 3land.org, er doktoriert an der European Graduate School, unterrichtet an der Sekundarschule Allschwil und ist Teil des Kollektivs artstravers. Martin Burr ist (vermuteter) Vater dreier Kinder und lebt in Allschwil, Schweiz. Für Anregungen und Austausch ist Martin Burr erreichbar unter martin@burr.ch.
Michael van Hooghenhuyze verdichtet ein singulares Ereignis zu einer Geschichte mit Relief, mit Hintergrunden, Bezugen zu weiteren Aussichtspunkten, Verbindungen zu verwandten Netzwerken und ladt damit in entstehende und vergehende Panoramen ein. In jeder dieser Verortungen schlummert ein inspirierter Moment, ein musischer Gedanke, der weiterwirkt. Michael van Hooghenhuyze hat die Gabe diesen so zu umschreiben, dass sich dieser weiter entfaltet. Ich bin sicher, das ist seiner jahrzehntelangen Begleitung Studierender zu danken: Dadurch ist eine Schrift enstanden, die Kunstlerinnen und Kunstlern die Gelegenheit gibt, ihre Praxis gedanklich zu verorten und eigenstandig weiter zu entwerfen.