Zu Beginn der achtziger Jahre wurde ein wichtiges Datum in der Geschichte des Automobilbaues gefeiert: 50 Jahre Frontantrieb im Serienfahrzeugbau. Dieses Er- eignis weckte das Interesse an Entwicklung, Theorie und Zukunft der Gelenkwellen und Gelenke. Das gesamte damals vorhandene Wissen iiber Gleichlauf-und Kreuz- gelenkwellen stellten die Verfasser bereits 1988 in Deutsch, 1992 in Englisch und 1997 in Chinesisch dar. Inzwischen ist mehr als ein Jahrzehnt vergangen, und die Technik hat auch auf dem Gebiet der Gelenkwellen groBe Fortschritte gemacht. Kinematik und Kon- struktion entsprechen den sHindig steigenden Anspriichen der unterschiedlichen Anwender. Stiirkere Motoren mit hoheren Drehmomenten und neue Einsatzgebiete mit gesteigerten Belastungen, z. B. in Gelande-und Schwerlastwagen sowie in Walz- werken, verbesserte Werkstoffe, neuartige Produktionsverfahren und hochent- wickelte Priif-und Versuchsmethoden stellten vollig neue Anforderungen an das Maschinenelement Gelenkwelle. GKN Automative leistete einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung der Gelenkwelle und wird ihn auch zukiinftig erbringen. In ihren vier Forschungs-und Entwicklungszentren haben GKN-Ingenieure Grundsatzwissen erarbeitet und Pro- duktverbesserungen definiert zum Nutzen der Automobil-und Landmaschinen- industrie und des Maschinenbaues in aller Welt. In enger Zusammenarbeit mit ihren Kunden schuf GKN gerauscharme, schwingungs-und wartungsfreie Gelenkwellen. Das gesamte Wissen ist in diesem Buch zusammengetragen und in seiner zweiten deutschen Auflage auf den neuesten Erkenntnisstand gebracht worden. Es dient allen Antriebstechnikern, Konstrukteuren und Studenten, soweit sie mit Gleich- lauf- und Kreuzgelenkwellen befaBt sind, als Lehrbuch und Nachschlagewerk gleichermaBen. Lohmar, Marz 2001 Ian R. Griffiths Chief Executive Officer GKNAutomative Driveline Division Inhaltsverzeichnis Tabellenverzeichnis ....... .
By:
Hans-Christoph Seherr-Thoss,
Friedrich Schmelz,
Erich Aucktor
Imprint: Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. K
Country of Publication: Germany
Edition: Softcover reprint of the original 2nd ed. 2002
Dimensions:
Height: 235mm,
Width: 155mm,
Spine: 20mm
Weight: 569g
ISBN: 9783642626012
ISBN 10: 3642626017
Pages: 342
Publication Date: 12 October 2012
Audience:
Professional and scholarly
,
Undergraduate
Format: Paperback
Publisher's Status: Active
1 Gelenkwellen zur Übertragung von Drehbewegungen.- 1.1 Frühe Berichte über die ersten Gelenke.- 1.2 Theorie der Übertragung von Drehbewegungen durch Kreuzgelenke.- 1.3 Die Kugelgelenke.- 1.4 Entwicklung der Podegelenke.- 1.5 Erste Anwendungen der Festigkeitslehre auf Gelenkwellen.- 1.6 Literatur zu Kapitel 1.- 2 Theorie der Gleichlaufgelenke.- 2.1 Entstehung der Gleichlaufgelenke.- 2.2 Erste, indirekte Methode zum Beweis des Gleichlaufs nach Metzner.- 2.3 Zweite, direkte Methode zum Beweis des Gleichlaufs nach Michel Orain.- 2.4 Literatur zu Kapitel 2.- 3 Die Hertzsehe Theorie und die Grenzen ihrer Anwendung.- 3.1 Koordinatensysteme.- 3.2 Die Gleichungen der Körperoberflächen.- 3.3 Berechnung des Hilfswerts cos ?.- 3.4 Berechnung der Verformung 6 in der Kontaktfläche.- 3.5 Lösung der elliptischen Einzelintegrale J1 bis J4.- 3.6 Berechnung der elliptischen Integrale K und E.- 3.7 Die Halbachsen der elliptischen Kontaktfläche bei Punktberührung.- 3.8 Die elliptischen Koeffizienten ? und ?.- 3.9 Die Breite der rechteckigen Kontaktfläche bei Linienberührung.- 3.10 Verformung und Flächenpressung in der Kontaktfläche.- 3.11 Literatur zu Kapitel 3.- 4 Berechnung der Gelenke.- 4.1 Grundsätzefür die Auslegung.- 4.2 Kreuzgelenke und -gelenkwellen.- 4.3 Kräfte in den Anschlußlagerungen der Kreuzgelenkwellen.- 4.4 Kugel-Drehgelenke.- 4.5 Pode-Gelenke.- 4.6 Werkstoffe, Wärmebehandlung und Fertigung.- 4.7 Grundsätzliches Vorgehen bei der Berechnung einer Gelenkwelle.- 4.8 Literatur zu Kapitel 4.- 5 Gelenkwellen.- 5.1 Kreuzgelenkwellen.- 5.2 Ausführungsarten von Gelenkwellen.- 5.3 Landmaschinenbau.- 5.4 Gleichlauf-Gelenkwellen.- 5.5 Gelenke und Gelenkwellen im Schienenfahrzeugbau.- 5.6 Konstruktions- und Gestaltungsregeln für den günstigstenGelenkwellenstrang.- 5.7 Literatur zu Kapitel 5.- Namensverzeichnis.